Wahl zum Oberbürgermeisterkandidaten

AfD nominiert Hubert Pinto de Kraus als Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl 2025.
Der AfD-Kreisverband Kiel nominiert ihren Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl und stellt sich mit einem klaren Votum hinter den Kandidaten. Einstimmig wurde am vergangenen Sonntag (13.07.2025) Hubert Pinto de Kraus zum Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl gewählt.
Der 59-jährige dreifache Familienvater wurde 1966 in Bad Homburg geboren, ist verheiratet und leitet derzeit das Tauchzentrum der CAU Kiel. Zuvor war er unter anderem als Ausbilder und Soldat bei der Bundesmarine in der Tauchausbildungsstätte Neustadt i.H. tätig.


Seit zehn Jahren ist Herr Pinto de Kraus Präsident der Internationalen Vereinigung der Forschungstaucher und wurde 2003 für seine besonderen Verdienste um die Erforschung der schleswig-holsteinischen Landesgeschichte ausgezeichnet. Im Jahr 2023 sorgten er und sein Team für Aufsehen, als sie im Kieler Hafen den bisher größten Silberschatz der Ostsee entdeckten und bargen. Neben seiner heimatkundlichen Arbeit bildete die internationale Erforschung menschlicher Einflüsse auf Natur und Umwelt in den vergangenen Jahrzehnten einen Schwerpunkt seiner Arbeit. So initiierte er unter anderem Projekte zum Meeres- und Umweltschutz in Deutschland und Tansania und war im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit in Uganda tätig, um dort Strategien zur Müllvermeidung zu begleiten.

Mit seiner Kandidatur zum Oberbürgermeister setzt er sein Engagement für die Heimat und den Umweltschutz im politischen Raum fort. In seiner Bewerbungsrede führte er aus:
„Wir alle, so wie wir hier zusammengekommen sind, setzen uns ein für das, was uns verbindet: unsere Natur, unsere Umwelt, unsere Heimat – unser gemeinsames Morgen! Doch ich bin nicht nur Forscher, sondern auch Mensch. Ich habe gesehen, wie viel Not es gibt – bei uns und anderswo. Deshalb helfe ich, wo ich kann. Als in Kiel ein 13-jähriger Junge beinahe zu Tode geprügelt wurde, haben wir nicht weggesehen und 7.300 Euro an Spenden gesammelt – weil Menschlichkeit kein Lippenbekenntnis sein darf.“

Die Auswirkungen mangelnden Problembewusstseins und mangelnder Führungsschwäche seien in Kiel deutlich spürbar, so Pinto de Kraus. Um das Leben in Kiel zu verbessern, seien Kehrtwenden in vielen Bereichen der Stadtpolitik notwendig. Das Prestigeprojekt und Milliardengrab Stadtbahn müsse sofort gestoppt werden, um einen erheblichen finanziellen Schaden für den Steuerzahler abzuwenden. Sicherheit und Sauberkeit sollten eine absolute Selbstverständlichkeit sein und müssen wieder zum Leitmotiv der Stadtpolitik werden. Das Bewohnen eines lebenswerten Stadtteils sei das Recht jeden Bürgers. Die Haushaltslage in Kiel erodiere endgültig und nur eine Rückbesinnung auf den Kernauftrag öffentlicher Verwaltung könne Abhilfe schaffen, was allem voran eine Kürzung der freiwilligen Ausgaben und ein sofortiger Stopp der Prestigeprojekte à la Stadtbahn und Meeresvisualisierungszentrum erfordere. „Die Bundestagwahl in diesem Jahr konnte von der AfD Kiel mit einem Rekordergebnis von 10,7% (Erststimmen) bestritten werden. Unser Ziel ist das Übertreffen dieses Ergebnisses zur Oberbürgermeisterwahl“, so Kreissprecher Eike Reimers abschließend.